RSAG

Chronik

Über 40 Jahre Ihr kommunaler Entsorgungsdienstleister

1982

Die Initialzündung: Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis übertragen ihre Pflicht zum Einsammeln und Transportieren der Abfälle auf den Rhein-Sieg-Kreis.

1983

Gründung der Rhein-Sieg-Abfallbeseitigungsgesellschaft mbH (RSAG). Das kreiseigene Unternehmen erhält den Auftrag zur Durchführung der Abfallentsorgung für das gesamte Kreisgebiet.

1984

Die RSAG und der Kreis Euskirchen schließen einen Vertrag über die Deponierung von Restmüllmengen aus dem Rhein-Sieg-Kreis auf der Zentraldeponie Mechernich im Kreis Euskirchen ab.

1985

Die Umladestation Swisttal-Miel geht in Betrieb.

1986

Die ersten grünen Altstofftonnen für Papier/Pappe, Glas und Metall werden in einigen rechtsrheinischen Kommunen aufgestellt. Seit 1992 wird flächendeckend im Kreis in der grünen Tonne nur noch Altpapier gesammelt.

1987

Die Rhein-Sieg-Abfallbeseitigungsgesellschaft mbH wird in Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH umbenannt. Im gleichen Jahr wird die Umladestation in Troisdorf mit Bahnanschluss in Betrieb genommen.

1990

Die Mekam-/(Zweikammer-)Tonne für Restmüll und kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle wird in Niederkassel eingeführt. Vier Jahre später endet der Versuch.

1992

Der gelbe Sack kommt. Von nun an werden Verpackungsabfälle mit dem Grünen Punkt über den gelben Sack durch die Arbeitsgemeinschaft Duales System Rhein-Sieg-Kreis (ARGE) gesammelt. Die ARGE übernimmt auch die Aufstellung und Leerung der Altglascontainer in den Kommunen.

1993

In Augustin-Niederpleis wird auf dem Entsorgungs- und Verwertungspark (EVP) die Sickerwasserbehandlungsanlage in Betrieb genommen.

1994

Der Kölner Regierungspräsident teilt mit, dass die in Niederkassel geplante Müllverbrennungsanlage aus dem Abfallentsorgungsplan gestrichen wird.

1995

Die Bezirksregierung zieht das Genehmigungsverfahren zum Bau der Müllverbrennungsanlage Niederkassel zurück. Die Arbeitsgemeinschaft „Abfallverwertungsanlage Rhein-Sieg“, bestehend aus RSAG und VEBA Kraftwerke Ruhr AG, löst sich auf. Das Kompostwerk auf dem EVP wird in Betrieb genommen.

Im gesamten Kreis stehen nun die Biotonnen. Damit existiert im Rhein-Sieg-Kreis ein flächendeckendes und einheitliches Getrenntsammelsystem für Altpapier (Papiertonne), kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle (Biotonne), Verkaufsverpackungen mit dem Grünen Punkt (gelber Sack), Altglas (Glascontainer) und Restmüll (Restmülltonne).

Im gleichen Jahr wird ein verursachergerechtes Gebührensystem eingeführt.

1997

Die RSAG und ein privates Entsorgungsunternehmen schließen einen Vertrag zur Übernahme der Restmüllmengen aus dem Rhein-Sieg-Kreis für die Zeit 2000 bis 2014 ab.

1998

Das zweite Kompostwerk auf der Umladestation Swisttal-Miel geht in Betrieb.

2002

Die Sperrmüllabholung wird kundenfreundlicher. Nun können Kund*innen auf telefonische Bestellung den Sperrmüll abholen lassen. Dafür wird ein Call-Center eingerichtet.

Wegen Korruptionsverdacht wird der RSAG-Geschäftsführer Karl-Heinz Meys verhaftet.

2004

Ludgera Decking wird zur neuen hauptamtlichen RSAG-Geschäftsführerin ernannt. Der firmeneigene Integritätsvertrag zum Schutz gegen Korruption tritt in Kraft. In der Zeit wird der ehemalige RSAG-Geschäftsführer Karl-Heinz Meys zu sechs Jahren Haft verurteilt.

2005

Ein RSAG-Vertrauensanwalt wird erstmals bestellt.

Der Bahntransport von Restmüll aus dem Rhein-Sieg-Kreis zur Kreismülldeponie in Euskirchen endet.

Es kommt zur Gründung der KRS KompostWerke Rhein-Sieg GmbH & Co. KG, Gesellschafter: RSAG (51 %), Remondis (49 %).

2006

Eine weitere Gründung: Die RSAG-Tochtergesellschaften ARS AbfallLogistik Rhein-Sieg GmbH und ERS EntsorgungsService Rhein-Sieg GmbH werden ins Leben gerufen.

2009

Die nächste Gründung: Der Zweckverband REK Rheinische Entsorgungs-Kooperation verbindet die Stadt Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis. Geschäftsbesorger ist die RSAG.

2010

Die RSEB Rhein-Sieg Erdendeponiebetriebe GmbH wird gegründet. Gesellschafter: RSAG (51 %), mehrere Tiefbauunternehmen (49 %).

2012

Die Wertstofftonne ist nun im gesamten Rhein-Sieg-Kreis flächendeckend eingeführt.

2013

Die ARS AbfallLogistik Rhein-Sieg GmbH verschmilzt mit der Rhein-Sieg- Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH.

2014

Das operative Geschäft des Unternehmens wird umgewandelt in eine Anstalt des öffentlichen Rechts und heißt von nun an RSAG AöR.

2015

Der REK vergrößert sich. Weitere Mitglieder sind seit Mitte 2015 der Kreis Neuwied und der Rhein-Lahn-Kreis.

2018

Das Kompostwerk auf der Entsorgungsanlage in Swisttal-Miel wird um eine Tunnelkompostierung erweitert.

Ein neues Mitglied für den REK. Der Kreis Ahrweiler tritt als fünftes Mitglied dem Zweckverband bei.

2019

Der Wertstoffhof in Troisdorf geht in Betrieb.

2022

Verschmelzung der ERS EntsorgungsService Rhein-Sieg GmbH und der KRS Kompostwerke Rhein-Sieg GmbH & Co KG mit der RSAG.

2023

Inbetriebnahme der neuen Kompostierungs- und Vergärungsanlage in Sankt Augustin.