RSAG

Montag, 24.07.2023

Abfallarmer Schulstart? So geht's nachhaltig!

Die Sommerferien neigen sich langsam aber sich dem Ende entgegen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler beginnen ihr nächstes Schuljahr, tausende Erstklässler werden eingeschult. Eltern, Großeltern und Freunde sind eifrig dabei, die benötigten Schulmaterialien zu besorgen und den Schulstart vorzubereiten. Oft entsteht bei diesen Anschaffungen – und auch später – leider jede Menge Müll. Müll, der sich mit wenigen Tricks einfach reduzieren lässt.

Wie Kinder und Familien einen Beitrag für einen umweltbewussten Schulstart leisten können, zeigen wir mit den folgenden Tipps für nachhaltige Schulmaterialien, eine gesunde Ernährung und einen umweltfreundlichen Schulweg:

Schulmaterial: Nachhaltig und lange haltbar

Das Angebot an Schulmaterialien ist riesig. Immer mehr Hersteller setzen aber mittlerweile auf umweltverträgliche Stoffe und wiederverwendbares Equipment, um Einweg, Plastik und Co. zu vermeiden. Beispiele hierfür sind:

  • Recycling- oder Umweltpapier
  • Schnellhefter und Buchumschläge aus Karton oder Papier
  • unlackierte Bunt- und Bleistifte, Kolbenfüller zum Nachfüllen oder Kugelschreiber mit austauschbarer Mine
  • nicht lackierte Holzlineale, Radiergummis aus Naturkautschuk oder Holz- und Metallspitzer
  • Stifte auf Wasserbasis, Wasserfarbmalkästen mit austauschbaren Farbtöpfen
  • lösungsmittelfreie Klebstoffe
  • Mäppchen aus nachhaltigen Materialien

Ernährung: Gesund und ressourcenschonend

Ein gesundes Pausenfrühstück stärkt unsere Kinder und hält lange satt. In Brotdose & Co. gehört möglichst kein Junk-Food – das ist nicht nur ungesund, es führt auch zu Heißhunger und kurzem Sättigungsgefühl. Besser für Gesundheit & Umwelt sind frische und regionale Produkte mit viel Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte. Auch in der Pause lässt sich unnötiger Müll ganz leicht vermeiden:

  • wiederverwendbare Trinkflaschen, z.B. aus Edelstahl oder Glas ohne bedenkliche Zusatzstoffe oder Weichmacher; oder mindestens Mehrweg- statt Einwegflaschen
  • Brotdosen statt Plastik- oder (beschichtete) Butterbrottüten
  • Snacks, wie Nüsse, Obst- und Gemüsestifte ohne zusätzliche Verpackung

Der Schulweg: Umweltbewusst und möglichst ohne Auto

Die erste Runde frische Luft am Morgen tut nicht nur der eigenen Gesundheit gut, sondern schont auch unsere Umwelt und ist gut für die Fitness:

  • mit Fahrrad, Tretroller und Co. statt mit dem Auto zur Schule
  • für längere Anreisen einfach Bus & Bahn nutzen
  • alternativ: Fahrgemeinschaften bilden

Früh übt sich!

Der richtige Umgang mit Abfall und Wertstoffen will schon früh gelernt sein. Die RSAG bietet für Schulen und Kindergärten persönliche Unterrichtsbesuche vor Ort, ein buntes Mitmach-Programm mit Exkursionen sowie verschiedene Unterrichtsmaterialien an. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Umweltbildung mit und bei der RSAG.

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