RSAG

Freitag, 20.10.2017

RSAG besucht mit Schülern Metabolon


Außerschulischer Lernort bringt Kindern das Thema Mülltrennung näher

Was ist die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen? „Schlafen oder Essen“, überlegen die Fünftklässler der Gesamtschule Much. Sie besuchen mit der RSAG die ehemalige Zentraldeponie Leppe, die 2010 von der Hausmülldeponie in einen Lern- und Innovationsort umgewandelt wurde. Die RSAG-Umweltberater klären auf: „Die Deutschen konsumieren am liebsten. Daher entsteht so viel Müll, um den wir uns kümmern müssen.“

Und der Weg des Mülls kann natürlich am besten direkt vor Ort zurückverfolgen. Die "Recyclingachse", ein steiler Weg mit Treppenstufen, führt mitten ins Zentrum des Standortes auf einen Aussichtspunkt in 348 m Höhe. Dort stehen den Schulklassen neben einer Riesenrutsche und Trampolins auch ein „Grünes Klassenzimmer“ zur Verfügung.

An drei Stationen vertiefen die Umweltberater der RSAG mit den Schülern aus Much ihr Wissen: Wie sieht der Kreislauf des Papiers aus? Worauf muss man bei einem abfallarmen Einkauf achten? Und wie wird Restmüll verwertet? Dabei lernen die Kinder: Wenn man 1000 Kilogramm Restmüll verbrennt, entstehen nicht nur Fernwärme und Strom, auch die Metalle können extrahiert werden. Letztlich bleiben noch 28 Kilogramm übrig, die auf die Deponie gebracht werden. Umso deutlicher zeigt sich, wie wichtig das Thema Abfalltrennung und dessen Vermittlung an den Schulen im Rhein-Sieg-Kreis ist.



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