RSAG

Dienstag, 26.11.2013

Winterfeste Biotonne


Im Herbst und Winter kommt es immer wieder vor, dass die Biotonne aufgrund von festgefrorenen Abfällen nicht komplett geleert werden kann.

Folgende Tipps helfen dies zu vermeiden.

  • Schlagen Sie den Biomüll in Zeitungspapier ein, so dass kleine "Päckchen" entstehen.
  • Lassen Sie feuchte Abfälle antrocknen, nur nasse Abfälle können festfrieren. Stellen Sie bei anhaltend starkem Frost den in Zeitungspapier eingeschlagenen Biomüll für ca. ein bis zwei Stunden ins Freie. So friert der Biomüll durch, bevor er in die Tonne kommt. Legen Sie Vorsortiergefäß und Biotonne mit einigen Lagen Zeitungspapier aus.
  • Falls nichts mehr geht, vorbeugend kann auch ein Lockern der Bioabfälle von den Wänden der tiefgefrorenen Biotonne mit einem Besenstiel erfolgen. Einfach an allen Seiten einmal zwischen Bioabfall und Tonnenwand stechen. So haben wir zumindest den Erfolg, das ein Großteil der tiefgefrorenen Abfälle abreißt und rausfällt. Der Deckel friert nicht fest, wenn ein Stückchen Pappe oder ein Ästchen zwischen Deckel und Tonne geklemmt wird.
  • Für schwache Frostnächte und frostfreie Tage kann auch das Unterstellen der Biotonne an einem frostgeschützten Platz wie z. B. Hauswand oder Garage Sinn machen. Für diese Fälle kann es reichen die Biotonne kältegeschützt unterzustellen und die Biotonne erst kurz vor der Abfuhr zur Abholung bereitzustellen.

Ein absolut funktionierendes Patentrezept zur Vermeidung von angefrorenem Biomüll gibt es nicht, doch wer diese Tipps berücksichtigt, sollte vor bösen Überraschungen am Leerungstag weitgehend verschont bleiben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das eingesetzte Abfuhrpersonal schon aus Zeitgründen nicht jedes angefrorene Abfallgefäß einzeln bearbeiten kann und eingefrorene Behälter nicht erneut an anderen Tagen geleert werden können. Auch das mehrfache starke Aufschlagen der Tonne an der Schüttung kann nicht durchgeführt werden, da durch die Kälte spröde gewordene Kunststoffe splittern und reißen können.


 

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