RSAG

Mittwoch, 18.03.2020

Appell der RSAG: Nicht an der Zeit mehr Müll zu produzieren

Jetzt Keller aufräumen oder renovieren ist der falsche Zeitpunkt

Immer stärker schränkt die Corona-Krise mittlerweile weite Teile des öffentlichen Lebens ein. Auch die Müllabfuhr mit ihren vielen Beschäftigten steht vor ihrer größten Herausforderung eine geordnete Entsorgung aufrechtzuerhalten und sicherzustellen. Je nach weiterem Verlauf der Krise sind aber auch hier Einschränkungen möglich.

Da mittlerweile immer mehr Menschen im Home Office sind oder die Kinder betreuen und in der Freizeit kaum noch auf die Straße gehen, stellt sich für manchen die Frage nach einer alternativen Beschäftigung. Dazu richtet die RSAG einen dringenden Appell an die Kreisbewohner: „Es ist jetzt nicht an der Zeit mehr Müll zu produzieren. Den Keller aufräumen oder Renovierungsarbeiten ausführen und dann die Müllabfuhr mit der Entsorgung der Abfälle beauftragen ist der falsche Weg. Wir bündeln momentan jeden Tag aufs Neue in unseren Einsatzstellen durch betreuungsbedingte Ausfallzeiten der Mitarbeiter die Arbeitseinsätze. Zusätzliche Belastungen sind nicht verkraftbar. Auch wenn zum Beispiel die Sperrmüllabfuhren derzeit weiter stattfinden, sollte auf das weitere Produzieren dieses Abfalls in der momentanen Lage verzichtet werden. Denn Sperrmüll oder das Abholen von Elektrogroßgeräten stehen in der Branche in einer sich zuspitzenden Situation ganz hinten in der Prioritätenliste.
Und es ist überhaupt nicht zu begreifen, das Unbelehrbare ganz aktuell Glas-, Altkleider- und Elektroschrottcontainerstandorte in Nacht- und Nebelaktionen mit alten Faxgeräten, Kaffeemaschinen, Farbeimern und anderen Dingen zumüllen. Nach dem Motto, ich habe es weg, die anderen werden es schon abholen.“

Die RSAG setzt hier auf die Einsicht und das Verständnis der Bevölkerung. Noch funktioniert das täglichen Leeren der Mülltonnen und das Abholen anderer Abfälle im Rhein-Sieg-Kreis reibungslos. Eingeschränkt hat die RSAG bisher nur den unmittelbaren Kundenkontakt. Die Geschäftszentrale in Siegburg und das Verwaltungsgebäude in Sankt Augustin wurden geschlossen, ebenso die Entsorgungsanlagen in Sankt Augustin-Niederpleis, Eitorf und Swisttal-Miel für private Anlieferungen. Der Wertstoffhof in Troisdorf mit dem größten Kundenkontakt wurde heute komplett geschlossen.

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