RSAG

Donnerstag, 02.04.2015

RSAG greift jetzt durch: Mit Plastiktüten gefüllte Biotonnen bleiben ab sofort stehen

Bisherige Appelle haben wenig gefruchtet – Flächendeckende Kontrollen werden verstärkt

Nach wie vor sinkt die Qualität der in den RSAG-Kompostwerken zu verarbeitenden Bioabfälle. Diesen Trend beobachtet die RSAG seit einem Jahr mit Sorge. Der Grund: Immer mehr Biotonnen sind mit immer mehr Plastiktüten verschmutzt. Und das trotz intensiver Aufklärungsarbeit und stichpunktartigen Kontrollen in den letzten Monaten. Um diesen negativen Trend zu stoppen, greift das Abfallunternehmen nach den Ostertagen im gesamten Rhein-Sieg-Kreis härter durch und verstärkt die Biotonnenkontrollen. Biotonnen, in denen Plastiktüten gefunden werden, werden ab sofort nicht mehr geleert!

Die Biotonnennutzer haben dann die Wahl, die Tonne nachzusortieren und die Plastiktüten zu entfernen oder die Tonne kostenpflichtig als Restmüll entsorgen zu lassen. Nachsortierte Biotonnen werden auch erst bei der nächsten regulären Abfuhr wieder geleert.

Dieses strikte Vorgehen ist notwendig, weil immer mehr Bioabfälle in Einkaufsplastiktüten oder Plastikmüllbeutel gepackt werden. Auch sind die im Einzelhandel zu kaufenden kompostierbaren Biobeutel in den Tonnen nicht erlaubt. Die RSAG hat schon mehrfach darauf hingewiesen, dass diese Beutel in der Praxis nicht das halten, was die Hersteller versprechen. Das Material verrottet meistens nicht in vollem Umfang, auch sind die Rottezeiten in den RSAG-Kompostwerken kürzer. Die Verwendung derartiger Beutel und Tüten wird mit der Abfallsatzung bereits ausgeschlossen.

Die RSAG hat zur Biotonnenkontrolle und zur richtigen Nutzung der Tonne in ihrem Internetauftritt eine Sonderseite erstellt. Der Link lautet: www.rsag.de/bioaktion.de

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