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Mit BIENE beginnt der Bau einer hochmodernen Biovergärungsanlage

Mit dem Projekt BIENE sollen bei einer Nutzungszeit von 20 Jahren rund 123.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart werden, das entspricht etwa 6.100 Tonnen pro Jahr. BIENE steht für „innovative Bioabfallbehandlungsanlage mit Vergärungsstufe zur hocheffizienten und standortunabhängigen Energiegewinnung und -nutzung“.

Was kann die neue Anlage?
Ziel ist es, den Energiegehalt im Bioabfall zu nutzen und Bioerdgas zu erzeugen. Ein wichtiger Schritt in Richtung positive Klimabilanz und alternative Energien. Der Großteil der Bioabfälle wird künftig zunächst in einer Vergärungsstufe zu Biogas umgewandelt. Dieses Biogas wird im Anschluss zu Biomethan aufbereitet, welches ins Gasnetz eingespeist wird. Mittelfristige Zielsetzung ist, das Gas auch zur Betankung der RSAG-Fahrzeugflotte zu verwenden und damit auch die Abfallsammlung klimaneutral zu gestalten.

Nach der Vergärungsstufe schließt sich für die vergorenen Bioabfälle die Kompostierungseinheit an, in der die Gär-Reste zu Kompost verarbeitet werden. Kompost ist ein wichtiger organischer Naturdünger und trägt zu einer Verbesserung des Humusgehaltes im Boden bei. Daher ersetzt Kompost zunehmend den ansonsten in der Landwirtschaft eingesetzten Mineraldünger.
Die Anlage wird komplett „eingehaust“ und mit einem geschlossenen Biofilter versehen.