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Montag, 22.09.2025

Die RSAG Garten-Tipps für den Herbst

Der Herbst bringt bunte Farben und kühlere Temperaturen. Jetzt kommt die Zeit, sich selbst und den Garten auf den Winter vorzubereiten. Während die Blätter fallen und die Erntezeit beginnt, gibt es viele Möglichkeiten, die Schönheit dieser Jahreszeit zu genießen – sei es bei Pflanzvorbereitungen fürs nächste Jahr oder dem Basteln mit Früchten. Der Herbst lädt ein, kreativ zu werden, drinnen und draußen.

Tipp 1: Schmücken mit Lampionblumen

Lampionblumen hängen an einem Ast

Während die Lampionblume im Sommer als krautige Pflanze eher unscheinbar daherkommt, ändert sich das im Herbst. Dann leuchten ihre orangefarbenen Blütenkelche farbenfroh bereits aus der Ferne. In ihnen befindet sich die Frucht, eine Beere. Wer näherkommt, fühlt sich beim Anblick der Fruchthüllen an bunte Lampions erinnert. Mit ihrem unwiderstehlichen Charme bereichern die orange-roten Lampions jeden Herbstkranz und lassen sich auch gut als Schnitt- oder Trockenblumen einsetzen. Später, im Frühjahr, kann die leicht giftige Pflanze geteilt und weiterverschenkt werden. 

Tipp 2: Katzenminze pflanzen

Katzenminze als Nahaufnahme

In den letzten Jahren sind manche Standorte im Garten deutlich trockener geworden als zuvor. Ähnlich wie Lavendel passt Katzenminze gut an solche Plätze. Die duftende und blühende Staude liebt es sonnig und trocken. Sie ist pflegeleicht, breitet sich zügig aus und lässt sich auch gut in Kübeln oder Töpfen halten. Nicht nur Bienen und Schmetterlinge, sondern mitunter auch Katzen, fühlen sich von den ätherischen Ölen magisch angezogen. Letzte Pflanzmöglichkeit in diesem Jahr ist der Herbst, ansonsten wieder im Frühjahr.

Tipp 3: Ofenkürbis ausprobieren

Kürbisscheiben mit Marinade liegen in Scheiben aufgefächert

Im Garten ist noch ein Hokkaido-Kürbis (das sind leuchtend orange Kürbisse) übriggeblieben? Da hätten wir noch einen Rezeptvorschlag. Denn gebackene Kürbisspalten aus dem Backofen schmecken richtig lecker und sind fix gemacht. Das Grundrezept ist immer gleich: Ein gewaschener, halbierter und entkernter Hokkaido-Kürbis wird in Spalten geschnitten. Die Spalten wandern anschließend zum Würzen in eine Marinade. Das kann eine Mischung aus Salz, Pfeffer, Knoblauch und Olivenöl sein. Alles zusammen auf ein Backblech oder in eine Auflaufform geben und das Ganze etwa 20 Minuten im Ofen bei 180 bis 200 Grad backen. Fertig. Ofenkürbis passt prima zu einem Salat oder schmeckt auch mit einem Dip.

Tipp 4: Winterschutz anbringen

Mehrere Töpfe mit kleinen Bäumen sind mit Sackleinen umwickelt

Im Herbst ist es Zeit, an den Winterschutz zu denken. Und der kann sehr unterschiedlich ausfallen. Winterharte, ausgewachsene Pflanzen benötigen ihn kaum, wenn sie direkt im Erdboden wachsen. Frostempfindliche hingegen kommen mit Hilfe von Mulch, Tannenreisig oder Laub gut durch die kalte Jahreszeit. Auch Vlies- oder Kokosmatten haben sich bewährt. Damit der Wurzelballen von Kübelpflanzen möglichst nicht komplett durchfriert, ist das Umwickeln des Topfs, beispielsweise mit Sackleinen oder Jutefilz, empfehlenswert.