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Mittwoch, 06.03.2024

Die RSAG Garten-Tipps für den Frühling


Schnee? Wo war der noch mal? Der Übergang zwischen Winter und Frühling ist nicht mehr so klar zu unterscheiden wie früher einmal. Doch anhand der ersten Frühjahrsblüher lässt sich erahnen, dass es jetzt wieder Zeit fürs Erwachen der Natur ist. Wir haben einige Tipps passend zur Jahreszeit für Garten und Haus zusammengestellt:

Tipp 1: Walderdbeeren pflanzen

Wer den Geschmack frischer Erdbeeren liebt, wird Walderdbeeren besonders mögen: Die kleinen, leuchtenden Früchte der leicht zu übersehenden Pflanze schmecken noch viel intensiver als unsere Gartenerdbeeren. Allerdings braucht es schon eine Menge von ihnen, um eine Handvoll zu bekommen. Wer Walderdbeeren „ernten“ möchte, kann sie im Frühjahr pflanzen. Immer ausreichend feucht halten.

Tipp 2: Gartenboden mit Humus „wässern“

Ein Gartenboden, der viel Humus enthält, braucht weniger oft gegossen zu werden. Denn Humus kann besonders gut Wasser speichern. Für Pflanzen, die in so einem Boden wurzeln, bedeutet das letztendlich weniger Trockenstress. Humus, also die abgestorbenen und zersetzten organischen Stoffe in der oberen Bodenschicht, lässt sich mit der Zeit langsam aufbauen. Am besten klappt das, wenn der Boden regelmäßig mit Kompost versorgt wird. Denn der ist von vornherein schon reich an Humus. Ständiges Hacken und Umgraben behindern übrigens die Humusbildung.

Tipp 3: Gemüse aus der Kiste

Gemüse- oder Kräuterkisten (oder auch Behaelterbeete) bieten eine einfache Möglichkeit zum mobilen Gärtnern. Sie sind eine interessante Alternative für Leute mit wenig Platz. Denn wer gerne Gemüse mag, kann Karotten & Co. darin einpflanzen und über einige Jahre hinweg ernten. Empfehlenswert ist schnellwachsendes Gemüse, wie beispielsweise Salat, Radieschen oder Spinat. Zum Bepflanzen eignen sich schadstofffreie Holzkisten oder auch UV-stabile, gelöcherte Kunststoffkisten. Diese mit Papier, Pappe oder Vlies auskleiden, eine Drainageschicht und Erde einfüllen. Zum Schluss die Pflanzen einsetzen und angießen.

Tipp 4: Holunderblüten für Pfannkuchen

Im Spätfrühling gehen Holunderblüten zu voller Blüte auf. Wer mit ihnen Pfannkuchen backen möchte, wartet diesen Zeitpunkt zum Sammeln ab. Die weißblühenden Dolden locker transportieren, damit die Blüten nicht zerfallen. Anschließend vorsichtig in kaltem Wasser waschen und trocken lassen oder abtupfen. Für die Pfannkuchen die Blüten in den Teig tauchen und ausbacken – so zergeht einem der Frühling genussvoll auf der Zunge.

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